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Internationale Paneuropa-Union

41. Paneuropa-Tage in Weiden

Paneuropa-Union Deutschland hat gemeinsam mit der Tschechischen Paneuropa-Union vom 5. Juni bis 7. Juni 2015 die 41. Paneuropa-Tage in der Oberpfälzischen Stadt Weiden veranstaltet.

Die Kongreßteilnehmer fuhren auch nach Ronsperg an den Rand des Böhmerwaldes, wo die Wiege Paneuropas stand, und ins benachbarte Egerländer Städtchen Haid.

Bayern und Böhmen verbindet nicht nur der Landesname, der keltischen Ursprungs ist, sondern eine weit über tausendjährige Nachbarschaft. Eine besondere kulturelle Klammer war der mittelalterliche Nordgau, dessen Nachfolgeregionen, die Oberpfalz und das Egerland, diesmal die Paneuropa-Tage beherbergen.

Die Tagung fand in der von Bayern, Sudetendeutschen und Tschechen aufgebauten Stadt Weiden in der Oberpfalz statt. Die Teilnehmer fuhren nach Ronsperg an den Rand des Böhmerwaldes, wo die Wiege Paneuropas stand, und ins benachbarte Egerländer Städtchen Haid, wo im Schloß der Fürsten Löwenstein im 19. Jahrhundert die Katholische Soziallehre und damit die wichtigste Wurzel der Sozialen Marktwirtschaft entwickelt wurde, gedachten im Metternich-Schloß Königswart des Wiener Kongresses vor 200 Jahren, besuchten den völkerverbindenden Wallfahrtsort Maria Kulm und erinnerten im ehemaligen KZ Flossenbürg an den mörderischen NS-Terror, der vor 70 Jahren endete. Das Grenzland, vom Eisernen Vorhang und von der Vertreibung der Sudetendeutschen vielfach zerstört, wächst heute zusammen und wird wieder zum blühenden Herzen Europas.

Foto: Dagmar Jessat, Antonius Posselt